Konzert der Preisträger | BLACK NOISE
So. 10-09-2023, 17:00
Konzert
Sinfoniesaal
Konzert
Sinfoniesaal
Bei der Abschlussveranstaltung des diesjährigen Turniers der wahren Musiker hören wir die Gewinner der diesjährigen Ausgabe und BLACK NOISE – das Duo von Jacek Hałas und Jakub Szwarc: "...Black Noise ist eine feurige Verschmelzung von 'weißem' Gesang, Volksliedern und traditioneller Instrumentierung mit dem zeitgenössischen Klang von Perkussion und 'schwarzer' Elektronik..."
Das Konzert "Das gellende Echo der letzten Trompete oder sieben Bilder aus der Zwischenwelt" des Duos BLACK NOISE (Jacek Hałas / Jakub Szwarc) bezieht sich auf ein vergessenes Gedicht des Dichters und Predigers Klemens Bolesławiusz, das in der Druckerei von Wojciech Regulus im Jahr 1670 veröffentlicht wurde. Das Gedicht handelt von den "vier letzten Dingen": Tod, Gericht, Himmel und Hölle.
In der Autoreninterpretation von Jacek Hałas erreichen uns diese Echos aus noch anderen Richtungen, die sowohl auf die vorchristliche Vision vom Beginn der Welt als auch auf die ganz aktuellen ökologischen und pandemischen Bedrohungen zurückreichen, aber vor allem von Situationen und Grenzbereichen sowie Umbrüchen erzählen. Sie verweisen auf Übergangsriten, die mit dem Überschreiten einer Grenze zwischen zwei sozialen Kategorien, mit dem Übergang von einer Lebensphase zur nächsten, mit kosmischen Ereignissen, dem Übergang von einem Jahr zum anderen und den Sonnen- und Mondzyklen verbunden sind.
Alle Musikstücke basieren auf Volksmusik (vor allem auf rituellen Liedern und Wanderlieder), Volkslegenden und Erzählungen, den Vermutungen und Fantasien von Ethnographen und der künstlerischen Fantasie des Autors.
Die Suche nach einem Klang, der diese – heute sehr aktuellen – eschatologischen Überlegungen auf der Ebene eines Dialogs zwischen Tradition und Zeitgenossenschaft widerspiegelt, führte auch zu einer Begegnung zwischen Jacek Hałas und dem herausragenden Jazz-Schlagzeuger der jungen Generation, Jakub Szwarc.
Visuell wird das Konzept des Bildes von einer Künstlerin der jungen Generation, Julia Hałas, betreut. Auch hier zeigt sich dieser Dialog zwischen Vergangenheit und Zukunft in der Technik von Julias Arbeit, die zwischen der analogen, live erstellten Projektion und der elektronischen Welt der mathematischen Graphen oszilliert.
In der Autoreninterpretation von Jacek Hałas erreichen uns diese Echos aus noch anderen Richtungen, die sowohl auf die vorchristliche Vision vom Beginn der Welt als auch auf die ganz aktuellen ökologischen und pandemischen Bedrohungen zurückreichen, aber vor allem von Situationen und Grenzbereichen sowie Umbrüchen erzählen. Sie verweisen auf Übergangsriten, die mit dem Überschreiten einer Grenze zwischen zwei sozialen Kategorien, mit dem Übergang von einer Lebensphase zur nächsten, mit kosmischen Ereignissen, dem Übergang von einem Jahr zum anderen und den Sonnen- und Mondzyklen verbunden sind.
Alle Musikstücke basieren auf Volksmusik (vor allem auf rituellen Liedern und Wanderlieder), Volkslegenden und Erzählungen, den Vermutungen und Fantasien von Ethnographen und der künstlerischen Fantasie des Autors.
Die Suche nach einem Klang, der diese – heute sehr aktuellen – eschatologischen Überlegungen auf der Ebene eines Dialogs zwischen Tradition und Zeitgenossenschaft widerspiegelt, führte auch zu einer Begegnung zwischen Jacek Hałas und dem herausragenden Jazz-Schlagzeuger der jungen Generation, Jakub Szwarc.
Visuell wird das Konzept des Bildes von einer Künstlerin der jungen Generation, Julia Hałas, betreut. Auch hier zeigt sich dieser Dialog zwischen Vergangenheit und Zukunft in der Technik von Julias Arbeit, die zwischen der analogen, live erstellten Projektion und der elektronischen Welt der mathematischen Graphen oszilliert.